Samstag, 7. Oktober 2023 •
Gschwandner Bauer, 1020 m, Werdenfelser Land. Von Partenkirchen über die Pfeifferalm zum Gasthof. Rückweg über den Steinbichel. Auf- und Abstieg ca. 500 Hm. Gesamtgehzeit ca. 5 Stunden. Ausrüstung G. Schwierigkeit W 1. Führung Brigitte Sause und Gerhard Nowak. Abfahrt 7.00 Uhr "F" 7.30 Uhr "I".
Freitag, 13. Oktober 2023 •
Vereinsabend mit Film- und Bildbeiträgen von Mitgliedern. Beginn um 19.30 Uhr. Ort noch zu klären. Näheres beim Vorstand, Tel. 08205-9581934.
Samstag, 21. Oktober 2023 •
Große Arbeitstour auf der Hütte, Beginn 9.00 Uhr.
Samstag, 21. Oktober 2023 •
Ganztägige Arbeitstour zum Gründlmooshaus, Beginn 9.00 Uhr. Für Verpflegung wird gesorgt.
Samstag, 28. Oktober 2023 •
Hausdienstessen. Der Ort wird noch bekanntgegeben. Beginn 12 Uhr.
28.10. - 29.10.2023 •
Unser Naturfreundehaus ist bewirtschaftet und für alle geöffnet!
Samstag, 28. Oktober 2023 •
Wanderung Bachern ("Asterix im Heilach"). Es ranken sich viele Geheimnisse um die Kelten, die einst als Zeitgenossen der alten Griechen und Römer weite Teile Mitteleuropas besiedelten. Wir kennen sie vielleicht aus den "Asterix-Comics", in denen Asterix und Obelix in einem kleinen Dorf im Gallien der Zeit um 50 vor Christus mit Hilfe eines Zaubertranks ihres Druiden Miraculix den römischen Eroberern Widerstand leisteten.
Im Heilachwald zwischen Bachern und dem Weiler Seewieshof finden sich einige Zeugnisse der Kelten. Aus der Zeit vom achten bis zum fünften Jahrhundert vor Christus, der Hallstattzeit, stammt die dortige große Begräbnisstätte mit 72 Grabhügeln, die dem Wald seinen Namen gegeben haben. Denn Heilach leitet sich vom althochdeutschen "heilac" ab und bedeutet "heilig". Mehrere Jahrhunderte später in der sogenannten späten Latènezeit, also zwischen dem zweiten und ersten Jahrhundert vor Christus, stand hier wohl ein keltischer Herrenhof. Die Anlage war von einem heute nur noch schwach sichtbaren, ehemals aber hohen Wall und tiefen Graben umgeben. Auf dem Wall schützte wohl eine Holzpalisade die Anlage. Der Eingang lag im Osten mit einem Torturm und einer Holzbrücke über dem Graben.
Länge: 9 km, 115 Hm, geschätzte Dauer reine Gehzeit: 2 h 30 min. Danach Besuch des NaturFreundehauses in Wiffertshausen. Informationen bei Norbert Bobisch, Mobil +49 151 1234 26 28.
Freitag, 10. November 2023 •
Der Vereinsabend entfällt
Samstag, 25. November 2023 •
Wanderung Dinkelscherben "Schieferkohle am Uhlenberg". Wir wandern über das Geotop Uhlenberg durchs Bettenbachtal zum Burgstall Schlösslesberg und über das Gabelbachtal auf verschlungenen Pfaden zurück nach Dinkelscherben. Länge: 9,7 km, 130 Hm, geschätzte Dauer reine Gehzeit: 2 h 45 min. Danach Einkehr entweder im Gasthof Zum Adler oder im Deutschen Haus. Informationen bei Norbert Bobisch, Mobil +49 151 1234 26 28.
Chronik der Naturfreundebewegung
seit ihrer Gründung im Jahre 1895
1895
Gründung der Naturfreunde in Wien. Der Lehrer Schmiedl, ein überzeugter Sozialist, will den Arbeitern helfen und sie hinausführen in die Natur. Er legt den Grundstein, aus dem eine internationale Freizeit- und Kulturorganisation der Arbeiterbewegung entsteht. Alois Rohrauer wird Obmann. Die ersten "Laternenbildervorträge" werden veranstaltet.
1897
Die Zeitschrift "Der Naturfreund" entsteht als Bindeglied zu den Mitgliedern. Schwerpunkt ist von Anfang an der Bildungsauftrag. Eine naturkundliche Gruppe wird gegründet.
1905
Die ersten Naturfreunde-Ortsgruppen außerhalb Österreichs entstehen in Zürich / Schweiz und München / Deutschland
1907
Das erste Naturfreundehaus wird am Padasterjoch in Tirol eröffnet. Zur Einweihung, zu der Tausende Naturfreunde mit Sonderzügen gekommen sind, sprechen Nationalrat Dr. Karl Renner, und Alois Rohrauer.
1908
In Nürnberg wird von Xaver Steinberger eine Ortsgruppe gegründet. Er wird in den Jahren von 1908 bis 1955 zur bestimmenden Person der deutschen Naturfreunde, als Reichsvorsitzender vor 1933 und Bundesvorsitzender nach 1945.
1910
Die Ortsgruppe München eröffnet das erste deutsche Naturfreundehaus, die Musauer Alm in Tirol.
1914
Beginn des 1. Weltkriegs. Damit endet die erste große Aufbauphase der Naturfreunde.
1919
In München gründet sich eine naturkundliche Arbeitsgruppe. In den Gauen Nord- und Südbayern entstehen die ersten Jugendgruppen,die sich Statuten geben.
1921
Erste Zusammenkunft der Vertreter aller deutschen Naturfreundegaue in Eisenach, Eröffnung einer gemeinsamen Geschäftsstelle in Nürnberg.
1926
Die Naturfreundebewegung hat sich weit über Europa verbreitet. Alle Ortsgruppen gehören dem Zentralverein in Wien an. Aus organisatorischen Gründen entstehen Landesorganisationen in den einzelnen europäischen Staaten.
1933
Die deutsche Naturfreundebewegung wird von den Nationalsozialisten verboten. Die Häuser werden beschlagnahmt und Funktionäre verhaftet.
1934
Verbot der österreichischen Naturfreunde durch die klerofaschistische Dollfuß-Regierung. Der Sitz der Naturfreunde wird nach Zürich verlegt.
1939
Beginn des 2. Weltkrieges. Alle europäischen Landesorganisationen der Naturfreunde - mit Ausnahme der Schweiz - werden zerschlagen.
1945
Die Naturfreunde Amerikas fordern über Ihre Sender die Wiedergründung der deutschen Naturfreunde. Mit zu den ersten Ortsgruppen die sich wiedergründen gehören Immenstadt und Offenbach.
1946
Interzonenkonferenz in Frankfurt. In der sowjetischen Besatzungszone wird keine eigenständige Naturfreundeorganisation zugelassen.
1948
Aufnahme der deutschen Naturfreunde in die Naturfreunde-Internationale.
1956
Die Naturfreunde werden Mitglied im Deutschen Naturschutz-Ring.
1957
Die Naturfreunde besetzen den Knechtsand bei Bremen. Sie wollen die Übungen britischer Bomberverbände - Abwürfe scharfer Bomben - verhindern.
1961
Beteiligung der Naturfreundejugend an den Ostermärschen der Atomwaffengegner.
1966
Erstes Bundestreffen der deutschen Naturfreunde in Konstanz.
1974
1. Umweltkongreß der Naturfreunde-Internationale (NFI) in Bregenz. Deutschland und Österreich legen umfassende Konzepte vor.
1984
Fotoausstellung des Europarates in Athen. Die Fotoaustellung zu der Aktion "Schützt Ufer und Küsten" wurde von deutschen Naturfreunden gestaltet.
1985
90 Jahre Naturfreunde in der Welt - 80 Jahre Naturfreunde in Bayern. Eröffnung von drei neuen Naturfreundehäusern: Pleinfeld / Mittelfranken, bei Weiden / Oberpfalz, und Pfaffenhofen / Oberbayern.
1986
Aktives Mitwirken beim 1. Deutschen Umwelttag in Würzburg.
1987
Landesversammlung in Kulmbach. Die Landesversammlung beschließt alle Naturfreundearbeit in Bayern dem Natur- und Umweltschutz unterzuordnen.
1989
Die Naturfreunde-Internationale proklamiert erstmals die Landschaft des Jahres. Diese Arbeit ist inzwischen zu einem Markenzeichen geworden. Lebensraum Bodensee (1989) Neusiedlersee-Seewinkel (1990) Eifel-Ardennen(1991) Odermündung (1993) Alpen (1995) Maas (1997).
1990
Wiedervereinigung Deutschlands. In der ehemaligen DDR waren die Naturfreunde als Organisation nicht zugelassen und die Naturfreundehäuser zu Jugendherbergen oder Ferienheimen umfunktioniert worden. Erste Ortsgruppen in den "neuen" Ländern werden wiedergegründet. Die Rückführung der Naturfreundehäuser beginnt.
1995
100 Jahre Naturfreunde - 90 Jahre Naturfreunde in Deutschland. Die österreichischen Naturfreunde veranstalten im Mai eine beeindruckende Jubiläumsgala in der Wiener Stadthalle, bei der 6000 Naturfreunde aus ganz Europa mitfeiern.
1997
"Blaue Flüsse für Europa" Die bayerischen Naturfreunde führen zum obigen Thema eine Großveranstaltung an und auf der Donau durch, an der sich 1000 Naturfreunde aus allen bayerischen Bezirken beteiligen. Einstieg des Landesverbandes Bayern ins Internet.
Heute
Mit rund 600.000 Mitgliedern in ca. 3500 Gruppen zählen die Naturfreunde weltweit zu den größten nicht gewinnorientierten Organisationen umweltbewußter Freizeit-, Sport- und Bildungsmöglichkeiten.
Die Naturfreunde verfügen über mehr als 1000 Naturfreundehäuser in Europa und Übersee.